- Kimchi, Matcha und Smash-Burger: Viele Social-Media-Trends haben sich 2025 auch in den Bestellpräferenzen auf Lieferando niedergeschlagen
- Unglaublich, aber lieferbar: Erstmals hat Lieferando auch detaillierte Daten aus dem Non-Food-Segment gesammelt und ausgewertet
- Unfassbare 3658 Bestellungen gingen von einem Account aus Berlin ein
- Wie eine repräsentative Umfrage unter mehr als 2.500 Menschen zeigt, hat jede fünfte Person zwischen 18 und 39 Jahren schon einmal aus Liebeskummer Essen bestellt
Berlin, 16. Dezember 2025 – Die koreanische Küche geht durch die Decke und auch das Non-Food-Segment wird immer beliebter: Der Lieferando Report 2025 ist da und auch dieses Jahr liefert er viele spannende Einblicke in die Bestellpräferenzen deutscher Bestellliebhaber. Überraschungen treffen auf Klischees – und mit der Currywurst scheint ein Kult-Snack zum heimlichen Delivery-Favoriten der Deutschen zu avancieren. Die spannendsten Zahlen und Fakten zum Nachlesen.
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und doch gibt es Gerichte, die bei nahezu allen Lieferando-Kund:innen irgendwann mal im Warenkorb landen. 2025 wurde die Rangliste der beliebtesten Speisen von Cheeseburger, Pizza Magherita und dem Chickenburger angeführt. Echte Klassiker, die einfach immer schmecken – gemeinsam mit Freund:innen oder allein auf der Couch. Bei den Beilagen rangieren Pommes, Chicken McNuggets und Curly Fries auf den ersten drei Plätzen. Die Gerichte mit dem größten Bestellwachstum im Vergleich zum Vorjahr stehen wiederum ganz im Zeichen des Burgers: Der Lieferando Smash Burger von Burger Vision, der Chicken-Cheeseburger und der Single Smash Burger kletterten in der Gunst der Kund*innen steil nach oben. Für den süßen Abschluss sorgten schließlich Tiramisu, McFlurry und der Lava Cake. Keine Desserts wurden 2025 häufiger bestellt als diese.
Bei der stetig wachsenden Zahl an Pasta- und Pizza-Gerichten verwundert es kaum, dass die italienische Küche zu den beliebtesten des zurückliegenden Jahres zählt. Dicht gefolgt von amerikanischen sowie japanischen Restaurants und Delivery-Services. Den größten Sprung konnte in diesem Jahr jedoch die koreanische Küche verzeichnen. Das Bestellaufkommen hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht (+194 Prozent), was wohl mit dem anhaltenden Korean Hype rund um K-Pop, Skincare und die positive Wirkung von Kimchi zusammenhängt. Die spanische (+130 Prozent) und die portugiesische Küche (+100 Prozent) legten ebenfalls kräftig zu. Die deutsche Küche konnte zwar nur ein kleines Plus von sieben Prozent erzielen, brachte dabei jedoch einen heimlichen Helden hervor: Die gute alte Currywurst mit Pommes wurde mehr als doppelt so oft (+121 Prozent) bestellt wie im vergangenen Jahr. Der Kult-Snack schmeckt also auch dann, wenn er direkt an die Haustür geliefert wird.
Natürlich gab es auch im Jahr 2025 wieder Bestellungen, die sich deutlich von anderen abgehoben haben. Bei der Pizzeria La Besta aus Bochum ging im Februar zum Beispiel die teuerste Lieferando-Bestellung des Jahres ein: Für 50 große Party-Pizzen, 25 große Salatplatten, 25 mittlere Pasta-Bleche und Pizzabrötchen mit Kräuterbutter waren genau 2591,25 Euro fällig. Die teuerste Non-Food-Bestellung bei MediaMarkt in Berlin-Steglitz fiel mit 1580,27 Euro dagegen fast schon günstig aus – auch wenn eine Sony Playstation 5 und ein brandneues iPhone 16 Pro darauf hindeuten, dass sich die Person in jeglicher Hinsicht etwas gegönnt hat.
Ganz ähnlich sieht es bei jener Person aus, die 2025 am häufigsten bei Lieferando bestellt hat: Unfassbare 3658 Bestellungen gingen von einem einzigen Account aus Berlin ein, was rund zehn Bestellungen pro Tag entspricht. An welchem Tag die Person die meisten Bestellungen aufgegeben hat, ist zwar nicht bekannt, doch es könnte durchaus der 2. Februar gewesen sein. An keinem Tag gingen deutschlandweit mehr Bestellungen bei Lieferando ein.
Reichweitenstarke Social-Media-Plattformen und Creator:innen machen aus neuen Food-Konzepten immer wieder virale Trends. Dass sich diese durchaus in den Bestellpräferenzen der Kund:innen niederschlagen können, hat der Hype um Kimchi und das wachsende Interesse an der koreundanischen Küche bereits gezeigt. Ganz ähnlich sieht es beim Smash-Burger aus: Was als Trend in den sozialen Medien begann, hat sich längst auch auf das Bestellaufkommen übertragen. Dieses lag 2025 satte 270 Prozent über dem Vorjahreswert.
Und es geht noch weiter: Lieferando Restaurant-Partner wie beispielsweise Milano Vice konnten mit Kreationen wie Hot Honey Pizza oder Hot Honey Cheesy Bites ein Bestellplus von bis zu 190 beziehungsweise 420 Prozent verzeichnen. Beide Gerichte sind angelehnt an den gleichnamigen Foodtrend, der die Süße des Honigs mit der Schärfe einer Chili kombiniert. Matcha-Bestellungen sind weiterhin im Trend und um beachtliche 60 Prozent gestiegen, was wohl auch mit dem gehypten Iced-Strawberry-Matcha zusammenhängt, der 22-mal (!) häufiger bestellt wurde als im Vorjahr.
KI wird im Alltag der Menschen immer wichtiger. Das gilt auch für Bestellungen. Gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Civey hat die Liefer-App unter mehr als 2.500 Menschen eine repräsentative Umfrage durchgeführt, um noch mehr über ihre Einstellungen, Präferenzen und Bestellvorlieben zu erfahren. Dabei gab rund jede:r Fünfte an, an einem KI-basierten Empfehlungsservice interessiert zu sein. Auffällig: Statt der jüngsten Personengruppe sind es die 30- bis 39-Jährigen, die KI-basierten Funktionen am offensten gegenüberstehen. Mehr als jede:r Dritte aus dieser Gruppe kann sich vorstellen, Empfehlungen von künstlicher Intelligenz zu folgen. Haushalte mit Kindern zeigen eine doppelt so hohe Offenheit gegenüber KI-basierten Empfehlungssystemen (32 Prozent) wie kinderlose Haushalte. Gut möglich also, dass der Nachwuchs dazu anregt, sich mit neuen Technologien und deren Möglichkeiten auseinanderzusetzen.
Aktuell vertrauen die meisten Befragten, die regelmäßig Essen bestellen, aber immer noch auf das Urteil von Freund:innen und der Familie: Fast 30 Prozent orientieren sich an persönlichen Empfehlungen. Öffentliche Bewertungen, zum Beispiel auf Google, dienen derweil für jede fünfte Person, die regelmäßig bestellt, als wichtigste Inspirationsquelle. Allerdings zeigen sich auch in diesem Bereich altersbedingte Unterschiede: So haben Bewertungen in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen sogar den größten Einfluss (56 Prozent). Bei den 30- bis 39-Jährigen liegt dieser Wert lediglich bei 36 Prozent. Dafür ist diese Gruppe am offensten für Bestellvorschläge, die direkt in der App des Lieferdienstes angezeigt werden (knapp jede:r Vierte).
Lange war Lieferando ein reiner Essenslieferdienst, doch inzwischen hat sich die Plattform zu einem vielseitigen On-Demand-Delivery-Service entwickelt. Das Warenangebot wird kontinuierlich um neue Anbieter und Marken erweitert, sodass Kund:innen auf Lieferando (fast) alles finden, was sie für ihren Alltag benötigen.
Mit Blick auf die beliebtesten Supermarkt-Produkte des Jahres sind die Kund:innen aus München dem bayerischen Klischee gerecht geworden. Direkt hinter der Banane und vor dem Mineralwasser hat sich das Lagerbier als zweit meist bestelltes Supermarktprodukt eingereiht. Ganz ähnlich sieht es in Hamburg aus: Hier landete der halbe Liter Pils hinter der Banane und der Gurke auf Platz drei. Die meistbestellten Produkte aus der Apotheke waren Nasenspray, Ibuprofen und Vomex – und das beliebteste Pflegeprodukt war das White Musk Shower Gel von The Body Shop. Bei den beliebtesten Elektronik-Produkten standen wiederum Erinnerungen im Mittelpunkt: Nichts wurde häufiger bestellt als Filme für die Sofortbildkamera.
Preislich wurden auch in diesem Segment mehrere Bestmarken aufgestellt: So lag etwa die teuerste REWE-Bestellung bei satten 1032 Euro. Der größte Einkauf bei einer Apotheke kostete 275 Euro und bei The Body Shop lag der diesjährige Rekord bei 139 Euro. Die teuerste Bestellung bei Weinfreunde, dem Wein-Online-Shop von Rewe, lag mit 134 Euro nur knapp darunter.
Kund:innen, die ihren Partner:innen spontan eine kleine Freude machen möchten, können sich auf die Expresslieferungen von Lieferando verlassen: Unter allen Befragten rangieren Blumen auf Rang eins der beliebtesten Express-Lieferungen. Intimer wird es hingegen bei den 18- bis 29-Jährigen, die sich am ehesten Sex-Toys nach Hause bestellen (30 Prozent). Dazu kommen weitere 14 Prozent, die auf Lieferando setzen, wenn die Kondome knapp werden. Was daraus entstehen kann, zeigt die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen: Hier würden gut 13 Prozent der Befragten am ehesten Windeln nach Hause ordern.
Wenn es schnell gehen muss, spielt auch Energie eine wichtige Rolle: 15 Prozent würden Ladekabel oder Batterien über Lieferando bestellen, falls diese kurz vor dem gemeinsamen Gaming-Abend zur Neige gehen. Der Lieferdienst wird so zum Retter in der Not. Auffällig ist, dass Frauen offenbar besser organisiert sind als Männer: Während 17 Prozent der männlichen Befragten Batterien per Expresslieferung bestellen würden, sind es bei den Frauen nur 11 Prozent.
Natürlich ist Lieferando auch dann zur Stelle, wenn es mal später wird. Die Möglichkeit, spät abends oder nachts zu bestellen, ist vor allem unter jungen Menschen beliebt: Fast jede dritte Person zwischen 18 und 39 Jahren, die regelmäßig Essen bestellt, hat davon schon einmal Gebrauch gemacht. Am aktivsten ist dabei die Gruppe der Studierenden: Fast 40 Prozent haben schon einmal nachts bestellt – möglicherweise, um den Lernmarathon vor einer wichtigen Prüfung mit einer kulinarischen Pause zu überstehen oder sich nach einer Partynacht zu stärken. Dass Menschen spät abends Essen bestellen, liegt laut der Umfrage in den meisten Fällen daran, dass entweder Freund:innen zu Besuch sind oder nach einem anstrengenden Tag keine Motivation mehr vorhanden ist, sich selbst hinter den Herd zu stellen.
Doch nicht immer stehen pragmatische Gründe im Vordergrund: Jede fünfte Person zwischen 18 und 39 Jahren, die schon einmal nachts Essen bestellt hat, hat dies aus Liebeskummer getan. So können nächtliche Bestellungen nicht nur satt machen, sondern im Zweifel auch Trost spenden.
Für diesen Report wurden interne Statistiken und Daten im Zeitraum Oktober 2024 bis Oktober 2025 ausgewertet. Darüber hinaus wurde im Auftrag von Lieferando eine Online-Umfrage unter 2.500 Befragten in ganz Deutschland vom Marktforschungsinstitut Civey durchgeführt.
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Über Just Eat Takeaway.com
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Lieferando ist ein führender Onlinemarktplatz zum Bestellen von Essen, Lebensmitteln und Alltagsprodukten in Deutschland und Österreich. Das Unternehmen stellt Partnern eine Plattform, Infrastruktur sowie zahlreiche Services für ihr digitales Bestellgeschäft bereit und erleichtert Konsument:innen die Bestellung per App. Darüber hinaus bietet Lieferando einen Logistikdienst mit festangestellten Fahrer:innen für Partner ohne eigenen Lieferservice. Lieferando wurde 2009 in Deutschland gegründet und gehört zu Just Eat Takeaway.com. Der Technologiekonzern mit Hauptsitz in Amsterdam verbindet über seine Plattform Konsument:innen und mehr als 362.000 angeschlossene Partner aus Gastronomie, Lebensmittel- und Einzelhandel mit Standorten in 16 Ländern: Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Irland, Israel, Italien, Kanada, Luxemburg, Polen, Österreich, Slowakei, Spanien und Schweiz. Mehr auf www.justeattakeaway.com, LinkedIn und Twitter/X.
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