Aus deutschen Haushalten ist Lieferando schon seit über 15 Jahren nicht mehr wegzudenken. Die Berliner Gründung ist jedoch auch ein wichtiger Arbeitgeber für die Hauptstadt und darüber hinaus – und ein Antrieb für die lokale Wirtschaft: Als führender Quick-Commerce-Anbieter liefert das Unternehmen schon seit einiger Zeit nicht mehr nur Essen, sondern trägt erheblich zur Entlastung und Flexibilität im Alltag der Berlinerinnen und Berliner bei. Auch dem Berliner Einzelhandel eröffnet Lieferando immense Wachstumspotenziale. Zum Beispiel durch neue Vertriebswege, erweiterte Kundengruppen sowie digital optimierte Vertriebs- und Marketingdienste.
Als Technologieunternehmen und „Grown-Up“ in einer hochkompetitiven und dynamischen Wachstumsbranche möchten wir einen Dialog mit der Politik über die regulatorische Gestaltung neuer Arbeitsmodelle und digitaler Geschäftsprozesse führen. Entsprechend hat uns der kürzliche Besuch von Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey in unserer Deutschlandzentrale in Berlin-Kreuzberg gefreut. Gemeinsam mit Lennard Neubauer, Geschäftsführer unseres Marktplatzes, und Karoline Malzbender, der Geschäftsführerin unserer Logistikgesellschaft, ging es dabei auch konkret um die politischen Rahmenbedingungen.
Neben einer Führung über das Campusgelände ging es mit Senatorin Giffey vor allem um die politischen Rahmenbedingungen sowie die konkreten Herausforderungen, mit denen Lieferando derzeit konfrontiert ist:
- Experimentierräume für digitale Geschäftsmodelle: Als Digitalisierer von Gastronomie und stationärem Handel fördert Lieferando eine gesellschaftliche Teilhabe, sichert Arbeitsplätze und belebt die Innenstädte. Damit solche datenbasierten Geschäftsmodelle nachhaltig bestehen können, benötigen wir mehr Spielraum für digitale Prozesse und flexible Arbeitsformen. Dazu gehört etwa eine moderne Definition des Arbeitsplatzbegriffs im Arbeitsschutz, ein differenziertes Beschäftigtendatenschutzgesetz sowie realistische Regeln fürs algorithmische Management.
- Modernisierung der Mitbestimmung: Der derzeitige Rechtsrahmen für die betriebliche Mitbestimmung orientiert sich noch stark an klassischen Industriearbeitsplätzen. Digitale und appbasierte Geschäftsmodelle mit ortsunabhängigen Arbeitsformen erfordern dringend eine Modernisierung des Betriebsverfassungsgesetzes sowie des Arbeitsschutzrechts. Beide müssen eine unternehmerische Handlungsfähigkeit und Innovationskraft sichern. Auch, um die Wettbewerbsfähigkeit von Tech-Unternehmen am deutschen Wirtschaftsstandort wieder zu stärken.
- Wettbewerbsfähige Lieferangebote: Als einziges Unternehmen der Branche setzen wir in großem Umfang auf eine direkte Festanstellung unserer Kuriere. Veraltete politische Rahmenbedingungen sowie der Bürokratiezuwachs durch die Plattformarbeiterrichtlinie erschweren uns die notwendige Flexibilität. Durch die vergleichsweise geringfügige Ergänzung unseres Direktanstellungsmodells um lokale Logistikdienstleister sichern wir zukünftig die zwingend erforderliche Verbesserung unseres Lieferangebots. Es ist uns dabei ein zentrales Anliegen, dass unsere Logistikpartner die gleichen hohen Arbeitsstandards einhalten, die wir auch für unsere direkt angestellten Fahrer anlegen.
Nach Abschluss der Gespräche vereinbarten wir mit Wirtschaftssenatorin Giffey den Austausch weiter zu vertiefen.
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https://newsroom.justeattakeaway.com/de-DE/254013-franziska-giffey-zu-besuch-im-lieferando-hq/Verwandte Themen
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