Lieferando verbannt Artikel aus Einwegplastik aus dem Restaurant Webshop

Berlin, 28. November 2019 - Zum 01. Dezember 2019 nimmt Lieferando.de alle Artikel aus Einwegplastik aus dem Sortiment seines Webshops für Restaurantpartner. Mit diesem Schritt fordert die Muttergesellschaft Takeaway.com ihre Partner-Restaurants dazu auf, auf nachhaltigere Verpackungen ihrer Gerichte zu setzen und möchte gleichzeitig mehr Bewusstsein für die Umweltauswirkungen durch Plastikabfälle schaffen.

Globale Initiative im Kampf gegen Plastikabfälle

Im langfristigen Bestreben für mehr Nachhaltigkeit kündigt Takeaway.com heute eine globale Initiative zum Verbann aller Einwegplastik-Artikel innerhalb des Webshops für Restaurantpartner an. Damit werden zum 01. Dezember 2019 weltweit alle Artikel aus Einwegplastik aus den Webshops von Takeaway.com genommen.

Der Übergang zu nachhaltigeren Verpackungsalternativen begann bereits vor einigen Monaten. Hierbei wurden seitens Takeaway.com erhebliche Ressourcen aufgewandt, um Restaurantpartnern die Qualität der Verpackungen auch weiterhin garantieren zu können, sodass Endkund:innen die bestellten Gerichte wie gewohnt frisch und warm erhalten.

Alternativen für Einweg-Kunststoffe sind Biokunststoffe (biologisch abbaubare und kompostierbare Kunststoffe) und FSC-zugelassene oder recycelte papierbasierte Lösungen. Ein Testlauf für Mehrwegverpackungen ist ebenfalls für 2020 geplant.

Partner-Webshop

Bei Lieferando.de zielt ein engagiertes Partner Services Team darauf ab, Restaurantpartnern Ratschläge zu geben, wie sie die Anzahl der Bestellungen über die Plattform maximieren können. Hierbei bietet Lieferando.de vor allem Marketingberatung, Werbematerialien und zusätzliche Dienstleistungen an. Der Webshop wurde als Erweiterung dieses Service gestartet.

Der Partner-Webshop bietet allen Restaurants, die mit der Plattform verbunden sind, eine zentrale Anlaufstelle für den Kauf von Zutaten, Verpackungsmaterialien und Dienstleistungen, die von Takeaway.com oder von Drittanbietern angeboten werden – häufig sogar zum Einkaufspreis.

Nachhaltige Verpackungsalternativen wurden bereits vor einigen Jahren im Webshop eingeführt. So meldet das Webshop-Team bereits 11,5 Millionen FSC-zertifizierte Papiertüten, die seit Beginn des Jahres 2019 verkauft wurden und somit den Bedarf an Plastiktüten ersetzen. Dies bedeutet einen Anstieg von 310% mehr verkauften Papiertüten als noch im Jahr 2018. Das Team ist auch verantwortlich für den Verkauf nachhaltiger Verkehrsmittel, um die CO2-Emissionen durch Restaurantpartner zu reduzieren. Seit der Eröffnung des Webshops wurden mehr als 1350 E-Bikes an Partner verkauft. Hinzu kommen mehr als 8000 durch Takeaway.com beschäftigte Fahrer:innen, die mit dem E-Bike ausliefern.

EU Vorschrift

Ab 2021 unterliegen alle EU-Länder einem neuen Gesetz, das den Verkauf von Einwegartikeln aus Plastik verbietet. Das Verbot von Artikeln aus Einwegplastik im Webshop von Lieferando.de steht somit bereits im Einklang mit dieser EU-Richtlinie. Um Restaurantpartner auf das Verbot vorzubereiten, plant Takeaway.com zusätzlich umfangreiche Kommunikationsmaßnahmen, die den Partnern dabei helfen sollen, die wichtigsten ökologischen und konsumentenbezogenen Erkenntnisse zu diesem Thema zu verstehen und sie bei der Suche nach passenden Lösungen zu unterstützen.

So zeigt beispielsweise ein aktueller Konsument:innen-Test der Plattform, dass die Mehrheit der Befragten innerhalb der Zielgruppe von Takeaway.com in Deutschland und den Niederlanden die Optik der nachhaltigen Verpackungen gegenüber der von Verpackungen aus Plastik bevorzugen (88% Deutschland, 92% Niederlande, Konsumenten-Test vom August 2019).

Im Rahmen der Kommunikationsmaßnahmen werden außerdem auch weitere CSR-Initiativen und neue alternative Verpackungsinnovationen hervorgehoben, sobald diese verfügbar sind. Im Rahmen der für 2020 geplanten erneuerten CSR-Strategie von Takeaway.com wird eine unternehmensweite Kunststoffrichtlinie eingeführt, um den Anforderungen aller Beteiligten, einschließlich der Restaurants, der Kundschaft, Investor:innen, Mitarbeitenden und der Gesellschaft, gerecht zu werden.